Anleitungen/Tuning

 

 


TÜV

Was du erfüllen musst, um durch den TÜV zu kommen:

Spiegel:
Mindestens 60cm² z.B.: Durchmesser <=87 MM, 6 x 10mm. Ab einschließlich Bj. 1990 zwei Spiegel Pflicht. Die Mindestspiegelfläche hat sich '98 oder '99 geändert, jetzt 68cm² (Die sog. Formel 1 Spiegel sind daher nicht zulässig

Sitzbank:
Doppelsitzbank einschließlich Halteriemen zwischen den Sitzen 65cm Mindestlänge. Der Halteriemen muß eine Zugkraft von 200kg aushalten. Doppelsitzbank mit Griff seitlich oder hinten 60cm Mindestlänge. Einzelsitzbank Mindestlänge 30 höchstens 40cm.
Anzahl der Sitzplätze muss eingetragen werden!

Lenker:
Griffhöhe über Sitzfläche max. 500mm. Lenker darf Finger nicht einklemmen(Lenkeinschlag). Bohrungen nur zwischen den Klemmungen erlaubt, nur einseitig (Kabelverlegung)

Kennzeichenhalter:
Das Kennzeichen muß bei belastetem Fahrzeug min. 300mm mit der Unterkante von der Fahrbahn entfernt sein, jedoch mit der Oberkante nicht mehr als 1200mm. Es darf eine Neigung von max. 30 Grad aufweisen.

Fahrgeräuschgrenzwerte:
EZ bis 13.09.53 90 Phon
20.05.56 87 Phon
31.12.56 84 Phon
12.09.66 82 Phon
30.09.83 84 dB(A)N
30.09.90 82 dB(A)N
30.09.95 82 dB(A)N
ab 01.10.95 80 dB(A)N
Eintragungspflichtig.
Das Standgeräusch ist nur ein Vergleichswert, und unterliegt keinen Beschränkungen.

Luftfilter:
Leistungs- und Geräuschmessung.
Ab Bj. 1989 Abgasmessung.


Auspuffanlagen:
Anlagen mit EG-ABE besitzen eine E-Nummern-Stempelung (großes "E" mit Nummer in Viereck) , Papiere müssen nicht mitgeführt werden. Bei Anlagen mit ABE ist diese stets mit zu führen. Anlagen mit TÜV-Gutachten sind eintragungspflichtig.
Eigenbauten sind eintragungspflichtig, es sind Leistungs- und Geräuschmessung erforderlich, ab Bj. 1989 auch Abgasmessung. (Bei der Eintragung wird eine Identifikationsnummer vergeben, die in die Anlage eingeschlagen wird. Am besten vorher ein Blech befestigen, und Schlagzahlen mitbringen. Der Prüfer darf nicht selbst Hand anlegen.)
Anlagen ohne eine Prüfungsform sind wie Eigenbauten zu behandeln.

Bremsanlage:
Geänderte Bremsanlagen sind Eintragungspflichtig. Achtung: Bei Bremsleitungen wird seit einigen Jahren ein sog. Schleudertest bei der Prüfung verlangt. Einige Händler versuchen immer noch Restposten an den Mann zu bringen. Im Zweifel Nachfragen. Spiegler hat mittlerweile Bremsleitungen im Programm, die eine ABE besitzen. Diese müssen in Form und Abmessungen den Originalen entsprechen.

Trägersysteme (Koffer, Gepäckträger etc. ):
Gelten als Gepäck, wenn sie mit geringem Aufwand und ohne Werkzeug abgenommen
werden können. Es dürfen keine Lichter etc. an ihnen befestigt sein (z.B. Gold Wing)

Verkleidungsteile:
Verkleidungsteile (wie auch alle anderen Teile) von anderen Motorrädern haben alle eine Prüfung hinter sich. Da sollte es keine
Probleme bei der Eintragung geben, wenn sie von leistungsstärkeren/schnelleren Motorrädern kommen.


 


Ölwechsel (allgemein, auch 4T)

1. Das Motorrad vor dem Ölwechsel kurz laufen lassen. Den Ölauffangbehälter unter das Motorrad stellen.
Eventuell Plastikverkleidungen von der Ablassschraube entfernen. Zur Entlüftung zunächst die Öleinfüllschraube herausdrehen, dann die Ölauslassschraube mit einem Ringschlüssel lösen und langsam herausdrehen. Vorsicht, das Öl könnte noch heiß sein!

 

2. Wenn ihr das Öl wechselt, solltet ihr auch den Ölfilter wechseln. Man unterscheidet zwischen Filtern mit und Filtern ohne Gehäuse. Filter mit Gehäuse ähneln einer Düse und werden mit einem Ölfilterschlüssel abgeschraubt. Den Dichtring am neuen Filter vor dem Einbau dünn mit Öl bestreichen, dann mit der Hand festschrauben und je nach Herstellerangaben mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen. Filter ohne Gehäuse bestehen aus Filterpapier. Diese Patronenfilter befinden sich im motorseitigen, mit einer Zentralschraube befestigten Gehäuse - meistens an der Stirnseite des Motors. Durch lösen dieser Zentralschraube kann das gesamte Gehäuse oder dessen Deckel abgenommen werden. Den alten Filter entnehmen und das Gehäuse reinigen. Dichtungen und Dichtringe an Gehäuse und Zentralschraube - abhängig vom Hersteller - müssen erneuert werden. Neuen Filter einsetzen und Gehäuse durch anziehen der Zentralschraube (ein Drehmomentschlüssel leistet gute Dienste). Die Ölflecken gleich mit einem Motorreiniger entfernen, damit sich beim Erhitzen des Motors keine Flecken entwickeln.





3. Der Ablassschraube einen neuen Dichtring verpassen und dann laut Herstellerangaben mit Drehmomentschlüssel anziehen. Jetzt das frische Öl einfüllen. Die richtige Menge und Viskosität im Handbuch nachlesen.

4. Den Ölstand mit Hilfe des Ölmessstabes kontrollieren (an der Einfüllschraube) oder auch am Schauglas am Motor. Zur Sicherheit den Ölstand nach kurzer Fahrt nochmals kontrollieren, besonders bei Motoren zu empfehlen, die über ein motorseitiges Filtergehäuse verfügen.

Das Altöl unbedingt fachgerecht entsorgen.


 


(U)nter(B)oden(B)eleuchtung

Zuerst einmal spiele ich ein bisschen den Physiklehrer ;)


Also, grundsätzlich gibt es 2 Arten von Schaltungen: die Parallel- und die Serienschaltung


Jede hat jetzt ihre eigenen Regeln und Besonderheiten. Die Serienschaltung kennt ihr alle von z.B. Licherketten. Hier werden die Lampen hintereinander geklemmt. Fällt nun jedoch eine Lampe aus, ist der Kontakt unterbrochen und ALLE Lampen gehen aus ---> nicht gut

Der Vorteil ist jedoch, dass wenn man genug LEDs einbaut die Spannung an den LEDs auch ohne Widerstand sinkt.


Bei der Parallelschaltung werden die Lampen parallel zueinander geschaltet. Fällt eine aus, fällt auch nur der eine Arm aus, an dem diese hing, der Rest leuchtet weiter. Jedoch ist hier an jeder LED die Spannung gleich und zwar ca. 12V. Das ist jedoch viel zu viel für unsere kleinen LEDs, deswegen müssen wir diese herabsetzen, und genau das geht mit Vorwiderständen. Diese werden in Serie mit den LEDs gelötet. Da muss man eben nur darauf achten, dass man die richtige Widerstände nimmt.

Grundsätzlich zum Widerstand: Ein Widerstand ist ein kleines Teil, sieht ein wenig aus wie eine Plombe und darauf sind farbige Striche. Der Wert des Widerstandes R wird in (Ohm) angegeben. Er berechnet sich aus der Stromstärke I (wird in Ampere angegeben) und der Spannung U (wird in Volt angegeben). Somit ergibt sich:

R=U/I


So das wars dann erstmal ein bisschen mit der Physik, zurück zum praktischen. Du kaufst also LEDs und schaust nach, welche Spannung sie brauchen (meistens um die 2-4V) und eben auf diese Spannng musst du sie bringen.

Das kannst du nun per Hand durchrechnen dir deinen PC-Sklaven nehmen : klick !


Gehen wir mal davon aus, du hast LEDs + Vorwiderstände gekauft, dann machst du folgendes:

1.LED am +Pol (da wo das dicke Ding in der LED ist) kürzen
2.Vorwiderstand an der einen Seite kürzen
3.Zusammenlöten

Müsste dann so aussehen:

Jetzt verbindest du die LEDs wie folgt und baust am besten noch nen Schlüsselschalter ein (z.B. für PCs), damit nicht jeder Assi die UBB anmacht...

Wenn ihr noch Fragen habt, ihr wisst, wo ihr das Forum findet ;)


Zündkerze checken

Die Zündkerze ist eines der empfindlichsten Teile eures Motorrades und bietet (besonders bei 2-Taktern) eine gute Diagnosemöglichkeit.


Geht wie folgt vor:

1. Zieht den Zündkerznstecker ab und hängt ihn bei Seite, achtet aber bitte darauf, dass er nicht von innen verdreckt/nass wird
2. Dreht die Zündkerze mit einem Zündkerzenschlüssen vorsichig heraus (ist ein normales Gewinde)
3. Seid beim Rausdrehen vorsichtig, damit kein Schmutz in den Zylinder kommt, das könnte Motorschäden verursachen
4. Deckt das Loch der Zündkerze mit einem weichen, fusselfreien Lappen ab, damit kein Shcmutz hineinkommt
5. Haltet jetzt die Zündkerze irgendwo unter Licht (bitte kein offenes Feuer, es ist eine Zündkerze, d.h. Benzinrückstände)



Jetzt vergleicht ihr eure Zündkerze mit den Bildern:

Normaler Gebrauchszustand
Diese Zündkerze ist in einem normalen, guten Zustand. Der Isolator besitzt eine rehbraune bis weiß-graue Färbung und beweist, dass die Kerze im optimalen Temperaturbereich arbeitet. Die Färbung zeigt auch, dass die Zündung und das Kraftstoff-Luft-Gemisch richtig eingestellt sind.
Die Elektroden sind nicht abgenutzt, haben meist nur geringste Ablagerungen und die Kerze hat den richtigen Elektrodenabstand. Sie ist damit noch gut für viele weitere Kilometer. Der Isolator kann aber auch ruhig ein wenig dunkler sein!
   
Überhitzung
In diesem Fall erkennt man, dass der Isolator kalkweiß ist und keinerlei Ablagerungen aufgetreten sind. Der Metallkörper kann sich sogar bläulich verfärbt haben. Der Motor ist viel zu heiß gelaufen!
Die Ursache könnte in einem zu niedrigen Wärmewert der Kerze, einem verstelltem Zündzeitpunkt (früh) oder an einem zu mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch zu suchen sein.
Überprüfe daher alle Punkte und montiere neue Kerzen, sonst droht ein Kolbenfresser!
 
Rußablagerungen
Recht üblich, aber zunächst nicht weiter gefährlich sind flockige, schwarze Rußablagerungen am Isolator oder dem Metallkörper. Sie sind ein Indiz für ein zu fettes Kraftstoff-Luft-Gemisch für den momentanen Betriebszustand. Ist eine heiße Kerze montiert, genügt dafür schon eine längere Stadtfahrt.
Hält der Zustand an und ist der Benzinverbrauch sehr hoch, kann der Vergaser verstellt sein oder der Choke wurde nicht vollständig deaktiviert. Eventuell ist der Zündfunke auch zu schwach, weil Zündspule, Kabel oder Kontakte defekt sind.
 
Ölrückstände
Es ist zuviel Öl im Verbrennungraum. Der Isolator und der ganze Innenraum sind verklebt. Solltet ihr nciht sicher sein, ob dies nicht Benzin ist (Stadtfahrt?), dann lasst die ZK noch einen Moment liegen, damit das Benzin verdunsten kann.
Ursachen können eine defekte Kurbelgehäusedichtung sein oder einfach eine falsch eingestellte Ölpumpe. Das müsstet ihr aber eigentlich auch schon an der starken Rauchentwicklung beim Fahren bemerkt haben.
Evtl. verwendet ihr ein falsches 2Takt-Öl, wie Vollsynthetisches Racingöl bei gedrosselten TDR's, die das Öl nicht vollkommen verbrennen können.
 
Verschlissene Elektroden
Hier sieht man extremen Abbrand der Elektroden. Dies wird zu schlechter Beschleunigung und Startproblemen führen. Obwohl die Kerze eine gesunde Färbung und kaum Ablagerungen hat, führt an einem Austausch kein Weg mehr vorbei. Eigentlich wäre der schon viel früher nötig gewesen.
Man sollte eine Kerze mit gleichem Wärmewert wählen, die den Angaben in der Bedienungsanleitung entspricht.
  "Gebrückte" Elektroden
Manchmal kann es auch dazu kommen, dass sich durch Ruß- bzw. Ölablagerungen eine "Brücke" zwischen den beiden Elektroden bildet - in diesem Fall gibt es keinen Zündfunken mehr, fühlt sich beim Fahren fast wie ein Kolbenfresser an. In diesem Fall könnt ihr die Ablagerungen mit einer Drahtbürste bzw. Schraubenzieher vorsichtig entfernen, ich würde aber bald eine neue Kerze kaufen. Außerdem solltet ihr mal schauen, ob die TDR evtl. zu viel Öl zumischt (Verrußung) oder ihr Verunreinigungen im Tank habt.
 

Na, euren Fehler gefunden? Dann in die Anleitung schauen und eine entsprechende neue Kerze mit dem richtigen Wärmewert (bei mir BR9ES) kaufen.
Übrigens sind Kaltstartprobleme ebenfalls oft Zündkerzen bedingt. Wechselt also bei schlechtem Startverhalten ruhig mal die Kerze, auch wenn sie keine Beschädigung zeigt. Die Dinger gehen gerne rätselhaft kaputt und nach einem Wechsel ging meistens alles wieder bestens (an)!
Auch wenn eure TDR öfters mal leichte Probleme bei Nässe hat, solltet ihr über einen Zündkerzenwechsel nachdenken, bzw. mal schauen ob sich im Zündkerzenstecker Feuchtigkeit befinden - ein bisschen WD40 bewirkt oft wahre wunder - von originalen NGK-Zündkerzensteckern mal ganz zu schweigen (die sollten eigentlich Standart sein!)

Die Zündkerzen gehen außerdem gerne mal weit weg von jeglicher Zivilisation aus heiterem Himmel drauf, ihr solltet also am besten immer eine Ersatzkerze und nen Zündkerzenschlüssel dabeihaben (lässt sich ja in der Sitzbank verstauen, solltet ihr nur so trocken wie möglich lagern).






Alu-Gitter

1. Schraubt die vordere Verkleidung und die Seitenteile ab (mit ein bisschen Gefühl bitte ;)

2. Nehmt euch die Seitenteile und legt sie auf eine saubere Oberfläche (sollen ja nicht verkratzen) und macht ordentlich Licht.

3. Haltet die Gitter an die Öffnungen und schneidet und biegt sie zurecht. Ihr müsst ein wenig schauen, bei unsere ALU-Gitter ging das bereits mit einer scharfen Schere bzw. Seitenschneider... Passt bloß mit den Schnittkanten auf, die können extrem scharf sein und verkratzen dementsprechend leicht den Lack,

4. Befreit nun den Untergund (die Verkleidung) an der Klebefläche von Staub, Fett etc. (z.B. mit Spiritus etc. - würde da kein zu hartes Reinigungsmittel nehmen um das Plastik nicht anzugreifen). Schnappt euch eine Heißklebe-Pistole (am besten eine, die mit flüssigem Kunststoff arbeitet) und verteilt rund um die Öffnung (an der Innenseite!!!) etwas Kunststoff.

5. Drückt das zurechtgeschnittene Gitter darauf und passt auf, dass nichts auf die Vorderseite der Verkleidung leckt (Notfalls mit Finger abwischen, ist zwar heiß, kann man aber anfassen). Der Kunstoff müsste nun durch die Löcher laufen und so zusätzlich halten, ihr könnt jedoch auch einfach noch eine Schicht darüber auftragen, sodass das Gitter an den Randflächen komplett ummantelt ist.


Anmerkung: Ich hab immer wieder gehört, dass Leute die Bleche sogar angeschraubt haben, halte ich nichts von, weil nur die Plastics kaputtmacht. Außerdem hält der Heißkleber wirklich gut, bei mir hat sich auf jeden Fall selbst bei den auftretenden Vibrationen noch nichts gelöst.

Bilder reiche ich noch nach, das Endergebnis findet ihr bei Rollerverheizer's Bike!


 


CDI-Erden

Wenn man eine gedrosselte Version der TDR125 fährt, ist diese unter anderem mit einer elektronischen Drossel auf 80km/h gedrosselt. Diese Drossel (CDI) kann man sehr leicht umgehen.

1. Trennt das blau-schwarze Kabel durch und lötet es an den Rahmen.

bild von http://kickass.at/tdr125

Das CDI-Erden bringt 4-5PS und eine Menge Drehmoment.
Wenn man das getan hat, kann man noch zusätzlich einen Schalter ans Kabel setzen. Das hat den Vorteil, dass man die CDI durch den Schalter nach Belieben erden kann. So ist es schwerer für die Grünen die Entdrosselung zu entdecken, da der Motor nach Unterbrechung der Stromversorgung wieder solange gedrosselt ist bis die Prozedur wiederholt wird.
Ein Tipp: Versteckt den Schalter gut oder erfindet eine sehr gute Ausrede!


 


Schalter

Das hier ist die etwas ältere Alternative zum Entdrosseln:

1. Als erstes besorgt ihr euch einen handelsüblichen Kippschlater und etwa 40cm Kabel (wegen dem Schalter z.B. bei Konrad gucken).

2. Dieser Fühler und das Lämpchen befinden sich hinten am Tacho (sind nur in den Tacho gesteckt, einfach rausziehen).

3. Das Teil vom Kabelbaum trennen, dann könnt ihr den Rest ganz einfach am Schreibtisch erledigen! Müsste dann so aussehen:

4. Das grün-weiße Kabel am Fühler durchtrennen (der sogennante Reed-Kontakt)!

5. Das Kabel mit dem gekauften Verlängerungskabel verbinden und dann am Schalter anschließen (am besten Löten und gut isolieren, dann hälts auch bei Fechtigkeit).

6. Schalter gut am Lenker verstecken (wegen unseren grünen Freunden).

7. Lämpchen und Fühler wieder in den Tacho stecken, und alles wieder an den Kabelbaum anschließen.

Bedienungsanleitung: Ihr lasst den Fühler (das Ding was ihr bei 2. aus dem Tacho geholt habt) bis 65 Km/h Impulse geben (Schalter auf ON=geschlossen lassen), dann den Kontakt unterbrechen (Schalter auf OFF=getrennt) und die CDI speichert den letzten Wert. Nun ist die Drossel AUS! Wenn man jetzt von unseren grünen Freunden angehalten wird, Motor aus und Schalter auf ON stellen, damit ist eure Maschine wieder brav gedrosselt.


 


Böser Blick

Der böse Blick ist eine optische Veränderung an der Lampenmaske (kennt wohl so ziemlich jeder von den typischen Golf-Tunern ;).

Eigentlich ist die ganze Sache recht schnell erklärt: Ihr braucht ein Material um die entsprechenden Flächen des Scheinwerfers zu verdecken. Habe hier schon von Leuten gehört, die sich da was aus GFK gebastelt haben, das einfachste wird aber wohl das Abkleben mit Klebeband sein. Dann habt ihr bloß den Nachteil, dass ihr die Kanten des Scheinwerfers evtl. noch seht bzw. das Klebeband/-folie nicht wirklich 100% deckt und alles eher grau aussieht. Es ist sowieso das beste, wenn ihr beide Scheinwerfer einzeln abklebt bzw. bei einer Folie extrem genau arbeitet.
Zum Zuschneiden der Folie würde ich empfehlen erstmal ein Blatt Papier zuzuschneiden und dieses dann als Schablone zu nehmen. Eins noch: Klebt bitte nicht zuviel ab, 1. Seht ihr bei Dunkelheit weniger 2. Ist die Chance größer erwischt zu werden (was das heißt muss ich euch ja nicht erklären, oder? ).


 


Konus aus Krümmer entfernen

Zusätzlich zu der CDI hat die TDR125 noch einen Konus im Krümmer, der den Einlass verkleinert (=Rückstau der Abgase). Hier mal ein Zeichnung:

1. Nehmt den Krümmer ab und schaut vorne hinein. Dort sollte eine Verengung (Konus) zu sehen sein, die mit 3 Schweißnähten befestigt ist!

2. Diese fräst ihr mit einem Dremel heraus, ihr könnt auch alternativ einen Hammer nehmen und ihn vorsichtig ausschlagen

Der Konus sieht dann so aus:



VORSICHT: Der Krümmer muss von hinten heraus saubergeblasen werden,
zudem möchte ich Michy für das Bild des Krümmers danken!

Denkt außerdem daran, dass ihr die TDR damit fast komplett entdrosselt und ihr das nicht mal eben rückgängig machen könnt! Den Unterschied wird jeder Polizist bemerken, der sich mal eben auf eure TDR setzt und eine Runde dreht.

Klammert euch auch nicht an die Annahme, dass die Polizisten eure TDR nicht bzw. nur mit eigenem Helm fahren dürfen, das mag zwar stimmen, aber im Zweifelsfall legen die eure TDR einfach still bzw. nehmen sie mit und ihr dürft nach Hause laufen. Das dürfen die zwar auch nur auf Verdacht, aber wenn sie euch mit 100km/h erwischen oder ihr sie mit nem irren Tempo überholt, ist der Verdacht doch schon gerechtfertigt...


 


Endpott wählen/montieren

Grundsätzlich gibt es mehrere Krümmer/(E)nd(S)chall(D)ämpfer für die TDR. Wenn ihr aber einen mit einer ABE sucht, dann bleibt euch wohl nur der Gianelli aus dem Götz. Der wird aber mit der Zeit auch sehr laut ;)

Eine gute Aufstellung aller möglichen ESDs und Krümmer findet ihr auf fyM's Homepage unter Teile oder einfach hier. Als Beispiele wären aber schonmal GIANELLI, RAFAL, DEP genannt - welche Endtöpfe nun ABE und welche nicht haben könnt ihr gut auf FyM's Seite sehen.
Der Anbau an sich ist relativ einfach:

  1. Baut den Gepäckträger oder den rechten Soziushaltegriff ab
  2. Nun die hintere Verkleidung abschrauben
  3. Den Serien-ESD abschrauben (2Schrauben) und aus dem Krümmer ziehen
  4. Am Krümmerflansch die Dichtung entfernen und den ESD einschieben
  5. Nun den ESD an den Schrauben wieder anschrauben und die Verkleidung und den Soziusgriff     wieder anschrauben


Bevor ihr mit dem großen Rummwerkeln anfangt, schaut bitte nach ob der ESD auch ohne entsprechendes Zwischenrohr gut passt und dichtet, evtl. müsstet ihr euch da nämlich selbst ein Rohr zurechtbasteln bzw. den Krümmer kürzen.


 


Twin-Air

Der Twin-Air Luftfilter wird anstatt des orginalen eingebaut. Nehmt dazu:

  1. die Sitzbank und den Tank ab und öffnet den Luftfilterkasten
  2. Entfernt den originalen Luftfilter und sorgt dafür, dass kein Schmutz in den Kasten fällt (Gefahr von     Falschgas durch Verunreinigungen im Vergaser!)
  3. Feuchtet nun den Twin-Air mit Twin-Air Luftfilteröl oder einem anderen Öl an (sollte in etwa so feucht     sein wie ein Lappen, den ihr zum Tischabwischen nehmt...).
  4. Setzt den TwinAir in den Luftfilterkasten ein und passt auf, dass er gut und deckend sitzt.
  5. Schließt den Luftfilterkasten und baut Tank und Sitzbank wieder ein. Passt dabei auf, dass keine     Schläuche eingeklemmt werden, sonst bekommt ihr Probleme mit der Kühlung!

 

Wenn ihr einen TwinAir einbaut, dann stellt bitte euren Vergaser neu ein und beobachtet euer Zündkerzenbidl auf den nächsten 100km, da das Gemisch leicht zu mager wird und der Motor sich somit überhitzt, damit würde ein Kolbenfresser drohen!

 


 


YPVS(Auslasssteuerung)-drehen

Diese Tuningmaßnahme sollte nur bei älteren Modellen (vor 95) ausgeführt werden, bei den neueren ist die YPVS schon gedreht!!!!
Bemerkt ihr nach dem Drehen einen Leistungsverlust, dreht die YPVS unbedingt wieder zurück, denn dann war sie schon gedreht! Eine Info am Rande: NUR bei den DTs ist die YPVS gedreht, nicht bei den TDRs, lasst euch da keinen Mist von DT-Fahrern anquatschen!

1. An der YPVS sieht man einen runden Deckel, ziemlich nah am Zylinder, der möglicherweise auch mit einem grünen Punkt als Aufkleber gekennzeichnet ist. Auch erkennbar durch die zwei ‚Schläuche’, die oben herausgehen.

2. Schrauben 4 & 5 aufdrehen und Deckel 1 abnehmen!

3. Muttern 2 & 3 aufdrehen und die Schrauben x ganz nach unten durchdrehen!

4. Schraube 7 aufdrehen und das schwarze Teil, das Du auf den Bildern siehst abmachen! Die Seilzüge, die an dem schwarzen Teil eingehangen sind aushängen!

5. Nun bist Du an der Walze, sie ist das Ding an dem diese seltsame ( <> ) dran ist! Dreht diese nun um 180°. Die Feineinstellung kommt später!

6. Seilzüge in das schwarze Teil wieder einhängen und das schwarze Teil wieder auf die Walze draufdrücken, so das die Einkerbung 8 wieder nach oben ist! (Also so rum wie vorher auch)

7. Schraube 7 wieder festdrehen (aufpassen nicht zu fest zuziehen, es kommt nicht drauf an, dass das Ding Bombenfest da drauf sitzt, bloß so fest ziehen, dass das schwarze Teil hält!

8. Schrauben x nun wieder nach oben rausdrehen, bis die Seilzüge straff sitzen!

9. Zündung einschalten um zu sehen ob die Walze sich schon wieder dreht!

10. Muttern 2&3 nihct zu fest wieder anziehen (unnötiger Kraftaufwand, bringt nicht mehr als wenn sie nur leicht angezogen sind). Die sollen nur den Bowdenzug kontern (sichern).

11. Aufsteigen und eine Runde fahren. Jetzt muss man noch die richtige Einstellung für die eigene TDR finden!

Feineinstellung: Zündung einschalten. Die Walze fährt 2, bzw. 3 mal hin und her und bringt sich in Position. Nachschauen ob die Einkerbung 8 sich über der Bohrung 9 befindet! Sie sollte nicht genau darüber sondern 3-4mm weiter nach links sein! Das kann man mit Hilfe der beiden Schrauben x verstellen, dreh die Rechte (die mit der Aufschrift 2) weiter rein und Linke (mit der Aufschrift 1) weiter raus. Nun einfach noch rumprobieren bis man die für sich beste Einstellung gefunden hat. Auch ruhig mal ein paar Runden fahren. Kontrolliert auch sicherheitshalber noch einmal das Zündkerzenbild, nicht das sich euer Gemisch abmagert (s.o.).



Bilder stammen teilweise von www.motoxworld.de