|  
           
          
            
         
          TÜV 
        Was du erfüllen musst, um durch den TÜV zu kommen: 
        Spiegel: 
          Mindestens 60cm² z.B.: Durchmesser <=87 MM, 6 x 10mm. Ab einschließlich 
          Bj. 1990 zwei Spiegel Pflicht. Die Mindestspiegelfläche hat sich 
          '98 oder '99 geändert, jetzt 68cm² (Die sog. Formel 1 Spiegel 
          sind daher nicht zulässig 
        Sitzbank: 
          Doppelsitzbank einschließlich Halteriemen zwischen den Sitzen 
          65cm Mindestlänge. Der Halteriemen muß eine Zugkraft von 
          200kg aushalten. Doppelsitzbank mit Griff seitlich oder hinten 60cm 
          Mindestlänge. Einzelsitzbank Mindestlänge 30 höchstens 
          40cm. 
          Anzahl der Sitzplätze muss eingetragen werden! 
         
        Lenker: 
          Griffhöhe über Sitzfläche max. 500mm. Lenker darf Finger 
          nicht einklemmen(Lenkeinschlag). Bohrungen nur zwischen den Klemmungen 
          erlaubt, nur einseitig (Kabelverlegung)  
        Kennzeichenhalter: 
          Das Kennzeichen muß bei belastetem Fahrzeug min. 300mm mit der 
          Unterkante von der Fahrbahn entfernt sein, jedoch mit der Oberkante 
          nicht mehr als 1200mm. Es darf eine Neigung von max. 30 Grad aufweisen. 
        Fahrgeräuschgrenzwerte: 
          EZ bis 13.09.53 90 Phon 
          20.05.56 87 Phon 
          31.12.56 84 Phon 
          12.09.66 82 Phon 
          30.09.83 84 dB(A)N 
          30.09.90 82 dB(A)N 
          30.09.95 82 dB(A)N 
          ab 01.10.95 80 dB(A)N 
          Eintragungspflichtig. 
          Das Standgeräusch ist nur ein Vergleichswert, und unterliegt keinen 
          Beschränkungen. 
           
          Luftfilter: 
          Leistungs- und Geräuschmessung. 
          Ab Bj. 1989 Abgasmessung. 
           
           
          Auspuffanlagen: 
          Anlagen mit EG-ABE besitzen eine E-Nummern-Stempelung (großes 
          "E" mit Nummer in Viereck) , Papiere müssen nicht mitgeführt 
          werden. Bei Anlagen mit ABE ist diese stets mit zu führen. Anlagen 
          mit TÜV-Gutachten sind eintragungspflichtig. 
          Eigenbauten sind eintragungspflichtig, es sind Leistungs- und Geräuschmessung 
          erforderlich, ab Bj. 1989 auch Abgasmessung. (Bei der Eintragung wird 
          eine Identifikationsnummer vergeben, die in die Anlage eingeschlagen 
          wird. Am besten vorher ein Blech befestigen, und Schlagzahlen mitbringen. 
          Der Prüfer darf nicht selbst Hand anlegen.) 
          Anlagen ohne eine Prüfungsform sind wie Eigenbauten zu behandeln. 
        Bremsanlage:  
          Geänderte Bremsanlagen sind Eintragungspflichtig. Achtung: Bei 
          Bremsleitungen wird seit einigen Jahren ein sog. Schleudertest bei der 
          Prüfung verlangt. Einige Händler versuchen immer noch Restposten 
          an den Mann zu bringen. Im Zweifel Nachfragen. Spiegler hat mittlerweile 
          Bremsleitungen im Programm, die eine ABE besitzen. Diese müssen 
          in Form und Abmessungen den Originalen entsprechen.  
         
         Trägersysteme (Koffer, Gepäckträger etc. ): 
          Gelten als Gepäck, wenn sie mit geringem Aufwand und ohne Werkzeug 
          abgenommen 
          werden können. Es dürfen keine Lichter etc. an ihnen befestigt 
          sein (z.B. Gold Wing) 
         
        Verkleidungsteile: 
          Verkleidungsteile (wie auch alle anderen Teile) von anderen Motorrädern 
          haben alle eine Prüfung hinter sich. Da sollte es keine 
          Probleme bei der Eintragung geben, wenn sie von leistungsstärkeren/schnelleren 
          Motorrädern kommen. 
         
         
         
          
         
         
          Ölwechsel (allgemein, auch 4T) 
        1. Das Motorrad vor dem Ölwechsel kurz laufen lassen. Den 
          Ölauffangbehälter unter das Motorrad stellen. 
          Eventuell Plastikverkleidungen von der Ablassschraube entfernen. Zur 
          Entlüftung zunächst die Öleinfüllschraube herausdrehen, 
          dann die Ölauslassschraube mit einem Ringschlüssel lösen 
          und langsam herausdrehen. Vorsicht, das Öl könnte noch heiß 
          sein!
         
          
        2. Wenn ihr das Öl wechselt, solltet ihr auch 
          den Ölfilter wechseln. Man unterscheidet zwischen Filtern mit und 
          Filtern ohne Gehäuse. Filter mit Gehäuse ähneln einer 
          Düse und werden mit einem Ölfilterschlüssel abgeschraubt. 
          Den Dichtring am neuen Filter vor dem Einbau dünn mit Öl bestreichen, 
          dann mit der Hand festschrauben und je nach Herstellerangaben mit einem 
          Drehmomentschlüssel nachziehen. Filter ohne Gehäuse bestehen 
          aus Filterpapier. Diese Patronenfilter befinden sich im motorseitigen, 
          mit einer Zentralschraube befestigten Gehäuse - meistens an der 
          Stirnseite des Motors. Durch lösen dieser Zentralschraube kann 
          das gesamte Gehäuse oder dessen Deckel abgenommen werden. Den alten 
          Filter entnehmen und das Gehäuse reinigen. Dichtungen und Dichtringe 
          an Gehäuse und Zentralschraube - abhängig vom Hersteller - 
          müssen erneuert werden. Neuen Filter einsetzen und Gehäuse 
          durch anziehen der Zentralschraube (ein Drehmomentschlüssel leistet 
          gute Dienste). Die Ölflecken gleich mit einem Motorreiniger entfernen, 
          damit sich beim Erhitzen des Motors keine Flecken entwickeln.  
          
         
          
           
             
              3. Der Ablassschraube einen neuen Dichtring verpassen und 
              dann laut Herstellerangaben mit Drehmomentschlüssel anziehen. 
              Jetzt das frische Öl einfüllen. Die richtige Menge und 
              Viskosität im Handbuch nachlesen.  
            4. Den Ölstand mit Hilfe des Ölmessstabes kontrollieren 
              (an der Einfüllschraube) oder auch am Schauglas am Motor. Zur 
              Sicherheit den Ölstand nach kurzer Fahrt nochmals kontrollieren, 
              besonders bei Motoren zu empfehlen, die über ein motorseitiges 
              Filtergehäuse verfügen.   
        
        Das Altöl unbedingt fachgerecht 
          entsorgen.  
         
         
          
           
            (U)nter(B)oden(B)eleuchtung 
          Zuerst einmal spiele ich ein bisschen den Physiklehrer ;) 
           
            Also, grundsätzlich gibt es 2 Arten von Schaltungen: die Parallel- 
            und die Serienschaltung  
           
            Jede hat jetzt ihre eigenen Regeln und Besonderheiten. Die Serienschaltung 
            kennt ihr alle von z.B. Licherketten. Hier werden die Lampen hintereinander 
            geklemmt. Fällt nun jedoch eine Lampe aus, ist der Kontakt unterbrochen 
            und ALLE Lampen gehen aus ---> nicht gut  
          Der Vorteil ist jedoch, dass wenn man genug LEDs einbaut die Spannung 
            an den LEDs auch ohne Widerstand sinkt.  
           
            Bei der Parallelschaltung werden die Lampen parallel zueinander geschaltet. 
            Fällt eine aus, fällt auch nur der eine Arm aus, an dem 
            diese hing, der Rest leuchtet weiter. Jedoch ist hier an jeder LED 
            die Spannung gleich und zwar ca. 12V. Das ist jedoch viel zu viel 
            für unsere kleinen LEDs, deswegen müssen wir diese herabsetzen, 
            und genau das geht mit Vorwiderständen. Diese werden in Serie 
            mit den LEDs gelötet. Da muss man eben nur darauf achten, dass 
            man die richtige Widerstände nimmt.  
          Grundsätzlich zum Widerstand: Ein Widerstand ist ein kleines 
            Teil, sieht ein wenig aus wie eine Plombe und darauf sind farbige 
            Striche. Der Wert des Widerstandes R wird in  (Ohm) 
            angegeben. Er berechnet sich aus der Stromstärke I (wird in Ampere 
            angegeben) und der Spannung U (wird in Volt angegeben). Somit ergibt 
            sich:  
          R=U/I  
           
            So das wars dann erstmal ein bisschen mit der Physik, zurück 
            zum praktischen. Du kaufst also LEDs und schaust nach, welche Spannung 
            sie brauchen (meistens um die 2-4V) und eben auf diese Spannng musst 
            du sie bringen.  
          Das kannst du nun per Hand durchrechnen dir deinen PC-Sklaven nehmen 
            : klick ! 
           
            Gehen wir mal davon aus, du hast LEDs + Vorwiderstände gekauft, 
            dann machst du folgendes:  
          1.LED am +Pol (da wo das dicke Ding in der LED ist) kürzen  
            2.Vorwiderstand an der einen Seite kürzen  
            3.Zusammenlöten  
          Müsste dann so aussehen:  
              
           
          
          Jetzt verbindest du die LEDs wie folgt und baust am besten noch nen 
            Schlüsselschalter ein (z.B. für PCs), damit nicht jeder 
            Assi die UBB anmacht...  
              
           
           Wenn ihr noch Fragen habt, ihr wisst, wo ihr das Forum findet ;) 
           
          Zündkerze checken 
          Die Zündkerze ist eines der empfindlichsten Teile 
            eures Motorrades und bietet (besonders bei 2-Taktern) eine gute Diagnosemöglichkeit. 
           
          Geht wie folgt vor: 
          
             
              | 1. Zieht den Zündkerznstecker 
                ab und hängt ihn bei Seite, achtet aber bitte darauf, dass 
                er nicht von innen verdreckt/nass wird | 
             
             
              | 2. Dreht die Zündkerze 
                mit einem Zündkerzenschlüssen vorsichig heraus (ist 
                ein normales Gewinde) | 
             
             
              | 3. Seid beim Rausdrehen vorsichtig, 
                damit kein Schmutz in den Zylinder kommt, das könnte Motorschäden 
                verursachen | 
             
             
              | 4. Deckt das Loch der Zündkerze 
                mit einem weichen, fusselfreien Lappen ab, damit kein Shcmutz 
                hineinkommt | 
             
             
              | 5. Haltet jetzt die Zündkerze 
                irgendwo unter Licht (bitte kein offenes Feuer, es ist eine Zündkerze, 
                d.h. Benzinrückstände) | 
             
           
           
             
            Jetzt vergleicht ihr eure Zündkerze mit den Bildern:  
          
             
                | 
              Normaler Gebrauchszustand 
                Diese Zündkerze ist in einem normalen, guten Zustand. Der 
                Isolator besitzt eine rehbraune bis weiß-graue Färbung 
                und beweist, dass die Kerze im optimalen Temperaturbereich arbeitet. 
                Die Färbung zeigt auch, dass die Zündung und das Kraftstoff-Luft-Gemisch 
                richtig eingestellt sind. 
                Die Elektroden sind nicht abgenutzt, haben meist nur geringste 
                Ablagerungen und die Kerze hat den richtigen Elektrodenabstand. 
                Sie ist damit noch gut für viele weitere Kilometer. Der Isolator 
                kann aber auch ruhig ein wenig dunkler sein! | 
             
             
              |   | 
                | 
             
             
                | 
              Überhitzung 
                In diesem Fall erkennt man, dass der Isolator kalkweiß ist 
                und keinerlei Ablagerungen aufgetreten sind. Der Metallkörper 
                kann sich sogar bläulich verfärbt haben. Der Motor ist 
                viel zu heiß gelaufen! 
                Die Ursache könnte in einem zu niedrigen Wärmewert der 
                Kerze, einem verstelltem Zündzeitpunkt (früh) oder an 
                einem zu mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch zu suchen sein.  
                Überprüfe daher alle Punkte und montiere neue Kerzen, 
                sonst droht ein Kolbenfresser! | 
             
             
              |   | 
             
             
                | 
              Rußablagerungen 
                 
                Recht üblich, aber zunächst nicht weiter gefährlich 
                sind flockige, schwarze Rußablagerungen am Isolator oder 
                dem Metallkörper. Sie sind ein Indiz für ein zu fettes 
                Kraftstoff-Luft-Gemisch für den momentanen Betriebszustand. 
                Ist eine heiße Kerze montiert, genügt dafür schon 
                eine längere Stadtfahrt.  
                Hält der Zustand an und ist der Benzinverbrauch sehr hoch, 
                kann der Vergaser verstellt sein oder der Choke wurde nicht vollständig 
                deaktiviert. Eventuell ist der Zündfunke auch zu schwach, 
                weil Zündspule, Kabel oder Kontakte defekt sind.  | 
             
             
              |   | 
             
             
                | 
              Ölrückstände 
                 
                Es ist zuviel Öl im Verbrennungraum. Der Isolator und der 
                ganze Innenraum sind verklebt. Solltet ihr nciht sicher sein, 
                ob dies nicht Benzin ist (Stadtfahrt?), dann lasst die ZK noch 
                einen Moment liegen, damit das Benzin verdunsten kann. 
                Ursachen können eine defekte Kurbelgehäusedichtung sein 
                oder einfach eine falsch eingestellte Ölpumpe. Das müsstet 
                ihr aber eigentlich auch schon an der starken Rauchentwicklung 
                beim Fahren bemerkt haben. 
                Evtl. verwendet ihr ein falsches 2Takt-Öl, wie Vollsynthetisches 
                Racingöl bei gedrosselten TDR's, die das Öl nicht vollkommen 
                verbrennen können. | 
             
             
              |   | 
             
             
                | 
               Verschlissene Elektroden 
                 
                Hier sieht man extremen Abbrand der Elektroden. Dies wird zu schlechter 
                Beschleunigung und Startproblemen führen. Obwohl die Kerze 
                eine gesunde Färbung und kaum Ablagerungen hat, führt 
                an einem Austausch kein Weg mehr vorbei. Eigentlich wäre 
                der schon viel früher nötig gewesen. 
                Man sollte eine Kerze mit gleichem Wärmewert wählen, 
                die den Angaben in der Bedienungsanleitung entspricht.  | 
             
             
              |   | 
               "Gebrückte" 
                Elektroden  
                Manchmal kann es auch dazu kommen, dass sich durch Ruß- 
                bzw. Ölablagerungen eine "Brücke" zwischen 
                den beiden Elektroden bildet - in diesem Fall gibt es keinen Zündfunken 
                mehr, fühlt sich beim Fahren fast wie ein Kolbenfresser an. 
                In diesem Fall könnt ihr die Ablagerungen mit einer Drahtbürste 
                bzw. Schraubenzieher vorsichtig entfernen, ich würde aber 
                bald eine neue Kerze kaufen. Außerdem solltet ihr mal schauen, 
                ob die TDR evtl. zu viel Öl zumischt (Verrußung) oder 
                ihr Verunreinigungen im Tank habt. | 
             
             
              |   | 
             
           
          Na, euren Fehler gefunden? Dann in die Anleitung schauen 
            und eine entsprechende neue Kerze mit dem richtigen Wärmewert 
            (bei mir BR9ES) kaufen. 
            Übrigens sind Kaltstartprobleme ebenfalls oft Zündkerzen 
            bedingt. Wechselt also bei schlechtem Startverhalten ruhig mal die 
            Kerze, auch wenn sie keine Beschädigung zeigt. Die Dinger gehen 
            gerne rätselhaft kaputt und nach einem Wechsel ging meistens 
            alles wieder bestens (an)! 
            Auch wenn eure TDR öfters mal leichte Probleme bei Nässe 
            hat, solltet ihr über einen Zündkerzenwechsel nachdenken, 
            bzw. mal schauen ob sich im Zündkerzenstecker Feuchtigkeit befinden 
            - ein bisschen WD40 bewirkt oft wahre wunder - von originalen NGK-Zündkerzensteckern 
            mal ganz zu schweigen (die sollten eigentlich Standart sein!) 
          Die Zündkerzen gehen außerdem gerne mal 
            weit weg von jeglicher Zivilisation aus heiterem Himmel drauf, ihr 
            solltet also am besten immer eine Ersatzkerze und nen Zündkerzenschlüssel 
            dabeihaben (lässt sich ja in der Sitzbank verstauen, solltet 
            ihr nur so trocken wie möglich lagern). 
             
             
           
           
         
         
            
         
         
          Alu-Gitter 
        1. Schraubt die vordere Verkleidung und die Seitenteile ab (mit 
          ein bisschen Gefühl bitte ;) 
        2. Nehmt euch die Seitenteile und legt sie auf eine saubere 
          Oberfläche (sollen ja nicht verkratzen) und macht ordentlich Licht. 
         
          3. Haltet die Gitter an die Öffnungen und schneidet und 
            biegt sie zurecht. Ihr müsst ein wenig schauen, bei unsere ALU-Gitter 
            ging das bereits mit einer scharfen Schere bzw. Seitenschneider... 
            Passt bloß mit den Schnittkanten auf, die können extrem 
            scharf sein und verkratzen dementsprechend leicht den Lack, 
          4. Befreit nun den Untergund (die Verkleidung) an der Klebefläche 
            von Staub, Fett etc. (z.B. mit Spiritus etc. - würde da kein 
            zu hartes Reinigungsmittel nehmen um das Plastik nicht anzugreifen). 
            Schnappt euch eine Heißklebe-Pistole (am besten eine, die mit 
            flüssigem Kunststoff arbeitet) und verteilt rund um die Öffnung 
            (an der Innenseite!!!) etwas Kunststoff. 
          5. Drückt das zurechtgeschnittene Gitter darauf und passt 
            auf, dass nichts auf die Vorderseite der Verkleidung leckt (Notfalls 
            mit Finger abwischen, ist zwar heiß, kann man aber anfassen). 
            Der Kunstoff müsste nun durch die Löcher laufen und so zusätzlich 
            halten, ihr könnt jedoch auch einfach noch eine Schicht darüber 
            auftragen, sodass das Gitter an den Randflächen komplett ummantelt 
            ist. 
           
            Anmerkung: Ich hab immer wieder gehört, dass Leute die Bleche 
            sogar angeschraubt haben, halte ich nichts von, weil nur die Plastics 
            kaputtmacht. Außerdem hält der Heißkleber wirklich 
            gut, bei mir hat sich auf jeden Fall selbst bei den auftretenden Vibrationen 
            noch nichts gelöst. 
          Bilder reiche ich noch nach, das 
            Endergebnis findet ihr bei Rollerverheizer's Bike! 
         
          
         
         
        CDI-Erden 
          Wenn man eine gedrosselte Version der TDR125 fährt, ist diese 
            unter anderem mit einer elektronischen Drossel auf 80km/h gedrosselt. 
            Diese Drossel (CDI) kann man sehr leicht umgehen.  
           
          1. Trennt das blau-schwarze Kabel durch und lötet es an 
          den Rahmen. 
        
          Das CDI-Erden bringt 4-5PS und eine Menge Drehmoment.  
            Wenn man das getan hat, kann man noch zusätzlich einen Schalter 
            ans Kabel setzen. Das hat den Vorteil, dass man die CDI durch den 
            Schalter nach Belieben erden kann. So ist es schwerer für die 
            Grünen die Entdrosselung zu entdecken, da der Motor nach Unterbrechung 
            der Stromversorgung wieder solange gedrosselt ist bis die Prozedur 
            wiederholt wird.  
          Ein Tipp: Versteckt den Schalter gut oder erfindet eine sehr gute 
          Ausrede! 
         
          
         
          Schalter  
        Das hier ist die etwas ältere Alternative zum Entdrosseln:
           1. Als erstes besorgt ihr euch einen handelsüblichen 
            Kippschlater und etwa 40cm Kabel (wegen dem Schalter z.B. bei Konrad 
            gucken).  
           
         
           
            |  2. Dieser Fühler 
              und das Lämpchen befinden sich hinten am Tacho (sind nur in 
              den Tacho gesteckt, einfach rausziehen). | 
              | 
           
         
         
        
          
            | 3. 
              Das Teil vom Kabelbaum trennen, dann könnt 
              ihr den Rest ganz einfach am Schreibtisch erledigen! Müsste 
              dann so aussehen: | 
              | 
           
         
        4. Das grün-weiße Kabel am Fühler durchtrennen 
          (der sogennante Reed-Kontakt)! 
        5. Das Kabel mit dem gekauften Verlängerungskabel verbinden 
          und dann am Schalter anschließen (am besten Löten und gut 
          isolieren, dann hälts auch bei Fechtigkeit). 
        6. Schalter gut am Lenker verstecken (wegen unseren grünen 
          Freunden). 
        7. Lämpchen und Fühler wieder in den Tacho stecken, 
          und alles wieder an den Kabelbaum anschließen. 
          Bedienungsanleitung: Ihr lasst den Fühler (das Ding was 
            ihr bei 2. aus dem Tacho geholt habt) bis 65 Km/h Impulse geben (Schalter 
            auf ON=geschlossen lassen), dann den Kontakt unterbrechen (Schalter 
            auf OFF=getrennt) und die CDI speichert den letzten Wert. Nun ist 
            die Drossel AUS! Wenn man jetzt von unseren grünen Freunden angehalten 
            wird, Motor aus und Schalter auf ON stellen, damit ist eure Maschine 
            wieder brav gedrosselt. 
         
          
         
          Böser Blick 
          Der böse Blick ist eine optische Veränderung an der Lampenmaske 
            (kennt wohl so ziemlich jeder von den typischen Golf-Tunern ;). 
          Eigentlich ist die ganze Sache recht schnell erklärt: Ihr braucht 
            ein Material um die entsprechenden Flächen des Scheinwerfers 
            zu verdecken. Habe hier schon von Leuten gehört, die sich da 
            was aus GFK gebastelt haben, das einfachste wird aber wohl das Abkleben 
            mit Klebeband sein. Dann habt ihr bloß den Nachteil, dass ihr 
            die Kanten des Scheinwerfers evtl. noch seht bzw. das Klebeband/-folie 
            nicht wirklich 100% deckt und alles eher grau aussieht. Es ist sowieso 
            das beste, wenn ihr beide Scheinwerfer einzeln abklebt bzw. bei einer 
            Folie extrem genau arbeitet. 
            Zum Zuschneiden der Folie würde ich empfehlen erstmal ein Blatt 
            Papier zuzuschneiden und dieses dann als Schablone zu nehmen. Eins 
            noch: Klebt bitte nicht zuviel ab, 1. Seht ihr bei Dunkelheit weniger 
            2. Ist die Chance größer erwischt zu werden (was das heißt 
            muss ich euch ja nicht erklären, oder? ). 
           
          
         
          Konus aus Krümmer entfernen 
          Zusätzlich zu der CDI hat die TDR125 noch einen Konus im Krümmer, 
            der den Einlass verkleinert (=Rückstau der Abgase). Hier mal 
            ein Zeichnung: 
            
          1. Nehmt den Krümmer ab und schaut vorne hinein. Dort 
            sollte eine Verengung (Konus) zu sehen sein, die mit 3 Schweißnähten 
            befestigt ist! 
             
            2. Diese fräst ihr mit einem Dremel heraus, ihr könnt 
            auch alternativ einen Hammer nehmen und ihn vorsichtig ausschlagen 
             
            Der Konus sieht dann so aus: 
            
             
            VORSICHT: Der Krümmer muss von hinten heraus saubergeblasen 
            werden, 
            zudem möchte ich Michy für das Bild des 
            Krümmers danken!  
          Denkt außerdem daran, dass ihr die TDR damit 
            fast komplett entdrosselt und ihr das nicht mal eben rückgängig 
            machen könnt! Den Unterschied wird jeder Polizist bemerken, der 
            sich mal eben auf eure TDR setzt und eine Runde dreht. 
          Klammert euch auch nicht an die Annahme, dass die 
            Polizisten eure TDR nicht bzw. nur mit eigenem Helm fahren dürfen, 
            das mag zwar stimmen, aber im Zweifelsfall legen die eure TDR einfach 
            still bzw. nehmen sie mit und ihr dürft nach Hause laufen. Das 
            dürfen die zwar auch nur auf Verdacht, aber wenn sie euch mit 
            100km/h erwischen oder ihr sie mit nem irren Tempo überholt, 
            ist der Verdacht doch schon gerechtfertigt... 
           
          
         
            Endpott wählen/montieren 
          Grundsätzlich gibt es mehrere Krümmer/(E)nd(S)chall(D)ämpfer 
            für die TDR. Wenn ihr aber einen mit einer ABE sucht, dann bleibt 
            euch wohl nur der Gianelli aus dem Götz. Der wird aber mit der 
            Zeit auch sehr laut ;) 
          Eine gute Aufstellung aller möglichen ESDs und Krümmer 
            findet ihr auf fyM's Homepage unter Teile oder einfach hier. 
            Als Beispiele wären aber schonmal GIANELLI, RAFAL, DEP genannt 
            - welche Endtöpfe nun ABE und welche nicht haben könnt ihr 
            gut auf FyM's Seite sehen. 
            Der Anbau an sich ist relativ einfach:  
          
            
              |   | 
              1. Baut den Gepäckträger 
                oder den rechten Soziushaltegriff ab  | 
             
            
              |   | 
              2. Nun die hintere Verkleidung 
                abschrauben | 
             
            
              |   | 
              3. Den Serien-ESD 
                abschrauben (2Schrauben) und aus dem Krümmer ziehen | 
             
            
              |   | 
              4. Am Krümmerflansch die 
                Dichtung entfernen und den ESD einschieben  | 
             
            
              |   | 
              5. Nun den ESD an den Schrauben 
                wieder anschrauben und die Verkleidung und den Soziusgriff     wieder 
                anschrauben | 
             
           
           
            Bevor ihr mit dem großen Rummwerkeln anfangt, schaut bitte nach 
            ob der ESD auch ohne entsprechendes Zwischenrohr gut passt und dichtet, 
            evtl. müsstet ihr euch da nämlich selbst ein Rohr zurechtbasteln 
            bzw. den Krümmer kürzen. 
           
          
         
          Twin-Air 
          Der Twin-Air Luftfilter wird anstatt des orginalen eingebaut. Nehmt 
            dazu:  
          
             
              |   | 
              1. die 
                Sitzbank und den Tank ab und öffnet den Luftfilterkasten | 
             
             
              |   | 
              2. Entfernt 
                den originalen Luftfilter und sorgt dafür, dass kein Schmutz 
                in den Kasten fällt (Gefahr von     Falschgas 
                durch Verunreinigungen im Vergaser!) | 
             
             
              |   | 
              3. Feuchtet nun 
                den Twin-Air mit Twin-Air Luftfilteröl oder einem anderen 
                Öl an (sollte in etwa so feucht     sein 
                wie ein Lappen, den ihr zum Tischabwischen nehmt...).  | 
             
             
              |   | 
              4. Setzt den TwinAir in den 
                Luftfilterkasten ein und passt auf, dass er gut und deckend sitzt. | 
             
             
              |   | 
              5. Schließt den Luftfilterkasten 
                und baut Tank und Sitzbank wieder ein. Passt dabei auf, dass keine 
                    Schläuche eingeklemmt werden, sonst 
                bekommt ihr Probleme mit der Kühlung! | 
             
           
            
          Wenn ihr einen TwinAir einbaut, dann stellt bitte euren Vergaser 
            neu ein und beobachtet euer Zündkerzenbidl auf den nächsten 
            100km, da das Gemisch leicht zu mager wird und der Motor sich somit 
            überhitzt, damit würde ein Kolbenfresser drohen! 
            
         
          
           
            YPVS(Auslasssteuerung)-drehen 
           Diese Tuningmaßnahme sollte nur bei älteren Modellen 
            (vor 95) ausgeführt werden, bei den neueren ist die YPVS schon 
            gedreht!!!! 
             Bemerkt ihr nach dem Drehen einen Leistungsverlust, dreht 
            die YPVS unbedingt wieder zurück, denn dann war sie schon gedreht! 
            Eine Info am Rande: NUR bei den DTs ist die YPVS gedreht, nicht bei 
            den TDRs, lasst euch da keinen Mist von DT-Fahrern anquatschen! 
             
            1. An der YPVS sieht man einen runden Deckel, ziemlich nah 
            am Zylinder, der möglicherweise auch mit einem grünen Punkt 
            als Aufkleber gekennzeichnet ist. Auch erkennbar durch die zwei Schläuche, 
            die oben herausgehen.  
           
        
        2. Schrauben 4 & 5 aufdrehen und Deckel 1 abnehmen! 
        3. Muttern 2 & 3 aufdrehen und die Schrauben x ganz nach 
          unten durchdrehen! 
         
        
        4. Schraube 7 aufdrehen und das schwarze Teil, das Du auf den 
          Bildern siehst abmachen! Die Seilzüge, die an dem schwarzen Teil 
          eingehangen sind aushängen! 
        5. Nun bist Du an der Walze, sie ist das Ding an dem diese seltsame 
          ( <> ) dran ist! Dreht diese nun um 180°. Die Feineinstellung 
          kommt später! 
        6. Seilzüge in das schwarze Teil wieder einhängen 
          und das schwarze Teil wieder auf die Walze draufdrücken, so das 
          die Einkerbung 8 wieder nach oben ist! (Also so rum wie vorher auch) 
        7. Schraube 7 wieder festdrehen (aufpassen nicht zu fest zuziehen, 
          es kommt nicht drauf an, dass das Ding Bombenfest da drauf sitzt, bloß 
          so fest ziehen, dass das schwarze Teil hält! 
        8. Schrauben x nun wieder nach oben rausdrehen, bis die Seilzüge 
          straff sitzen!  
        9. Zündung einschalten um zu sehen ob die Walze sich schon 
          wieder dreht!  
          10. Muttern 2&3 nihct zu fest wieder anziehen (unnötiger 
            Kraftaufwand, bringt nicht mehr als wenn sie nur leicht angezogen 
            sind). Die sollen nur den Bowdenzug kontern (sichern). 
        11. Aufsteigen und eine Runde fahren. Jetzt muss man noch die 
          richtige Einstellung für die eigene TDR finden!  
          Feineinstellung: Zündung einschalten. Die 
            Walze fährt 2, bzw. 3 mal hin und her und bringt sich in Position. 
            Nachschauen ob die Einkerbung 8 sich über der Bohrung 9 befindet! 
            Sie sollte nicht genau darüber sondern 3-4mm weiter nach links 
            sein! Das kann man mit Hilfe der beiden Schrauben x verstellen, dreh 
            die Rechte (die mit der Aufschrift 2) weiter rein und Linke (mit der 
            Aufschrift 1) weiter raus. Nun einfach noch rumprobieren bis man die 
            für sich beste Einstellung gefunden hat. Auch ruhig mal ein paar 
            Runden fahren. Kontrolliert auch sicherheitshalber noch einmal das 
            Zündkerzenbild, nicht das sich euer Gemisch abmagert (s.o.). 
           
           
           
          Bilder stammen teilweise von www.motoxworld.de 
         |