TÜV
Was du erfüllen musst, um durch den TÜV zu kommen:
Spiegel:
Mindestens 60cm² z.B.: Durchmesser <=87 MM, 6 x 10mm. Ab einschließlich
Bj. 1990 zwei Spiegel Pflicht. Die Mindestspiegelfläche hat sich
'98 oder '99 geändert, jetzt 68cm² (Die sog. Formel 1 Spiegel
sind daher nicht zulässig
Sitzbank:
Doppelsitzbank einschließlich Halteriemen zwischen den Sitzen
65cm Mindestlänge. Der Halteriemen muß eine Zugkraft von
200kg aushalten. Doppelsitzbank mit Griff seitlich oder hinten 60cm
Mindestlänge. Einzelsitzbank Mindestlänge 30 höchstens
40cm.
Anzahl der Sitzplätze muss eingetragen werden!
Lenker:
Griffhöhe über Sitzfläche max. 500mm. Lenker darf Finger
nicht einklemmen(Lenkeinschlag). Bohrungen nur zwischen den Klemmungen
erlaubt, nur einseitig (Kabelverlegung)
Kennzeichenhalter:
Das Kennzeichen muß bei belastetem Fahrzeug min. 300mm mit der
Unterkante von der Fahrbahn entfernt sein, jedoch mit der Oberkante
nicht mehr als 1200mm. Es darf eine Neigung von max. 30 Grad aufweisen.
Fahrgeräuschgrenzwerte:
EZ bis 13.09.53 90 Phon
20.05.56 87 Phon
31.12.56 84 Phon
12.09.66 82 Phon
30.09.83 84 dB(A)N
30.09.90 82 dB(A)N
30.09.95 82 dB(A)N
ab 01.10.95 80 dB(A)N
Eintragungspflichtig.
Das Standgeräusch ist nur ein Vergleichswert, und unterliegt keinen
Beschränkungen.
Luftfilter:
Leistungs- und Geräuschmessung.
Ab Bj. 1989 Abgasmessung.
Auspuffanlagen:
Anlagen mit EG-ABE besitzen eine E-Nummern-Stempelung (großes
"E" mit Nummer in Viereck) , Papiere müssen nicht mitgeführt
werden. Bei Anlagen mit ABE ist diese stets mit zu führen. Anlagen
mit TÜV-Gutachten sind eintragungspflichtig.
Eigenbauten sind eintragungspflichtig, es sind Leistungs- und Geräuschmessung
erforderlich, ab Bj. 1989 auch Abgasmessung. (Bei der Eintragung wird
eine Identifikationsnummer vergeben, die in die Anlage eingeschlagen
wird. Am besten vorher ein Blech befestigen, und Schlagzahlen mitbringen.
Der Prüfer darf nicht selbst Hand anlegen.)
Anlagen ohne eine Prüfungsform sind wie Eigenbauten zu behandeln.
Bremsanlage:
Geänderte Bremsanlagen sind Eintragungspflichtig. Achtung: Bei
Bremsleitungen wird seit einigen Jahren ein sog. Schleudertest bei der
Prüfung verlangt. Einige Händler versuchen immer noch Restposten
an den Mann zu bringen. Im Zweifel Nachfragen. Spiegler hat mittlerweile
Bremsleitungen im Programm, die eine ABE besitzen. Diese müssen
in Form und Abmessungen den Originalen entsprechen.
Trägersysteme (Koffer, Gepäckträger etc. ):
Gelten als Gepäck, wenn sie mit geringem Aufwand und ohne Werkzeug
abgenommen
werden können. Es dürfen keine Lichter etc. an ihnen befestigt
sein (z.B. Gold Wing)
Verkleidungsteile:
Verkleidungsteile (wie auch alle anderen Teile) von anderen Motorrädern
haben alle eine Prüfung hinter sich. Da sollte es keine
Probleme bei der Eintragung geben, wenn sie von leistungsstärkeren/schnelleren
Motorrädern kommen.
Ölwechsel (allgemein, auch 4T)
1. Das Motorrad vor dem Ölwechsel kurz laufen lassen. Den
Ölauffangbehälter unter das Motorrad stellen.
Eventuell Plastikverkleidungen von der Ablassschraube entfernen. Zur
Entlüftung zunächst die Öleinfüllschraube herausdrehen,
dann die Ölauslassschraube mit einem Ringschlüssel lösen
und langsam herausdrehen. Vorsicht, das Öl könnte noch heiß
sein!
2. Wenn ihr das Öl wechselt, solltet ihr auch
den Ölfilter wechseln. Man unterscheidet zwischen Filtern mit und
Filtern ohne Gehäuse. Filter mit Gehäuse ähneln einer
Düse und werden mit einem Ölfilterschlüssel abgeschraubt.
Den Dichtring am neuen Filter vor dem Einbau dünn mit Öl bestreichen,
dann mit der Hand festschrauben und je nach Herstellerangaben mit einem
Drehmomentschlüssel nachziehen. Filter ohne Gehäuse bestehen
aus Filterpapier. Diese Patronenfilter befinden sich im motorseitigen,
mit einer Zentralschraube befestigten Gehäuse - meistens an der
Stirnseite des Motors. Durch lösen dieser Zentralschraube kann
das gesamte Gehäuse oder dessen Deckel abgenommen werden. Den alten
Filter entnehmen und das Gehäuse reinigen. Dichtungen und Dichtringe
an Gehäuse und Zentralschraube - abhängig vom Hersteller -
müssen erneuert werden. Neuen Filter einsetzen und Gehäuse
durch anziehen der Zentralschraube (ein Drehmomentschlüssel leistet
gute Dienste). Die Ölflecken gleich mit einem Motorreiniger entfernen,
damit sich beim Erhitzen des Motors keine Flecken entwickeln.
3. Der Ablassschraube einen neuen Dichtring verpassen und
dann laut Herstellerangaben mit Drehmomentschlüssel anziehen.
Jetzt das frische Öl einfüllen. Die richtige Menge und
Viskosität im Handbuch nachlesen.
4. Den Ölstand mit Hilfe des Ölmessstabes kontrollieren
(an der Einfüllschraube) oder auch am Schauglas am Motor. Zur
Sicherheit den Ölstand nach kurzer Fahrt nochmals kontrollieren,
besonders bei Motoren zu empfehlen, die über ein motorseitiges
Filtergehäuse verfügen.
Das Altöl unbedingt fachgerecht
entsorgen.
(U)nter(B)oden(B)eleuchtung
Zuerst einmal spiele ich ein bisschen den Physiklehrer ;)
Also, grundsätzlich gibt es 2 Arten von Schaltungen: die Parallel-
und die Serienschaltung
Jede hat jetzt ihre eigenen Regeln und Besonderheiten. Die Serienschaltung
kennt ihr alle von z.B. Licherketten. Hier werden die Lampen hintereinander
geklemmt. Fällt nun jedoch eine Lampe aus, ist der Kontakt unterbrochen
und ALLE Lampen gehen aus ---> nicht gut
Der Vorteil ist jedoch, dass wenn man genug LEDs einbaut die Spannung
an den LEDs auch ohne Widerstand sinkt.
Bei der Parallelschaltung werden die Lampen parallel zueinander geschaltet.
Fällt eine aus, fällt auch nur der eine Arm aus, an dem
diese hing, der Rest leuchtet weiter. Jedoch ist hier an jeder LED
die Spannung gleich und zwar ca. 12V. Das ist jedoch viel zu viel
für unsere kleinen LEDs, deswegen müssen wir diese herabsetzen,
und genau das geht mit Vorwiderständen. Diese werden in Serie
mit den LEDs gelötet. Da muss man eben nur darauf achten, dass
man die richtige Widerstände nimmt.
Grundsätzlich zum Widerstand: Ein Widerstand ist ein kleines
Teil, sieht ein wenig aus wie eine Plombe und darauf sind farbige
Striche. Der Wert des Widerstandes R wird in (Ohm)
angegeben. Er berechnet sich aus der Stromstärke I (wird in Ampere
angegeben) und der Spannung U (wird in Volt angegeben). Somit ergibt
sich:
R=U/I
So das wars dann erstmal ein bisschen mit der Physik, zurück
zum praktischen. Du kaufst also LEDs und schaust nach, welche Spannung
sie brauchen (meistens um die 2-4V) und eben auf diese Spannng musst
du sie bringen.
Das kannst du nun per Hand durchrechnen dir deinen PC-Sklaven nehmen
: klick !
Gehen wir mal davon aus, du hast LEDs + Vorwiderstände gekauft,
dann machst du folgendes:
1.LED am +Pol (da wo das dicke Ding in der LED ist) kürzen
2.Vorwiderstand an der einen Seite kürzen
3.Zusammenlöten
Müsste dann so aussehen:
Jetzt verbindest du die LEDs wie folgt und baust am besten noch nen
Schlüsselschalter ein (z.B. für PCs), damit nicht jeder
Assi die UBB anmacht...
Wenn ihr noch Fragen habt, ihr wisst, wo ihr das Forum findet ;)
Zündkerze checken
Die Zündkerze ist eines der empfindlichsten Teile
eures Motorrades und bietet (besonders bei 2-Taktern) eine gute Diagnosemöglichkeit.
Geht wie folgt vor:
1. Zieht den Zündkerznstecker
ab und hängt ihn bei Seite, achtet aber bitte darauf, dass
er nicht von innen verdreckt/nass wird |
2. Dreht die Zündkerze
mit einem Zündkerzenschlüssen vorsichig heraus (ist
ein normales Gewinde) |
3. Seid beim Rausdrehen vorsichtig,
damit kein Schmutz in den Zylinder kommt, das könnte Motorschäden
verursachen |
4. Deckt das Loch der Zündkerze
mit einem weichen, fusselfreien Lappen ab, damit kein Shcmutz
hineinkommt |
5. Haltet jetzt die Zündkerze
irgendwo unter Licht (bitte kein offenes Feuer, es ist eine Zündkerze,
d.h. Benzinrückstände) |
Jetzt vergleicht ihr eure Zündkerze mit den Bildern:
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Normaler Gebrauchszustand
Diese Zündkerze ist in einem normalen, guten Zustand. Der
Isolator besitzt eine rehbraune bis weiß-graue Färbung
und beweist, dass die Kerze im optimalen Temperaturbereich arbeitet.
Die Färbung zeigt auch, dass die Zündung und das Kraftstoff-Luft-Gemisch
richtig eingestellt sind.
Die Elektroden sind nicht abgenutzt, haben meist nur geringste
Ablagerungen und die Kerze hat den richtigen Elektrodenabstand.
Sie ist damit noch gut für viele weitere Kilometer. Der Isolator
kann aber auch ruhig ein wenig dunkler sein! |
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Überhitzung
In diesem Fall erkennt man, dass der Isolator kalkweiß ist
und keinerlei Ablagerungen aufgetreten sind. Der Metallkörper
kann sich sogar bläulich verfärbt haben. Der Motor ist
viel zu heiß gelaufen!
Die Ursache könnte in einem zu niedrigen Wärmewert der
Kerze, einem verstelltem Zündzeitpunkt (früh) oder an
einem zu mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch zu suchen sein.
Überprüfe daher alle Punkte und montiere neue Kerzen,
sonst droht ein Kolbenfresser! |
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Rußablagerungen
Recht üblich, aber zunächst nicht weiter gefährlich
sind flockige, schwarze Rußablagerungen am Isolator oder
dem Metallkörper. Sie sind ein Indiz für ein zu fettes
Kraftstoff-Luft-Gemisch für den momentanen Betriebszustand.
Ist eine heiße Kerze montiert, genügt dafür schon
eine längere Stadtfahrt.
Hält der Zustand an und ist der Benzinverbrauch sehr hoch,
kann der Vergaser verstellt sein oder der Choke wurde nicht vollständig
deaktiviert. Eventuell ist der Zündfunke auch zu schwach,
weil Zündspule, Kabel oder Kontakte defekt sind. |
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Ölrückstände
Es ist zuviel Öl im Verbrennungraum. Der Isolator und der
ganze Innenraum sind verklebt. Solltet ihr nciht sicher sein,
ob dies nicht Benzin ist (Stadtfahrt?), dann lasst die ZK noch
einen Moment liegen, damit das Benzin verdunsten kann.
Ursachen können eine defekte Kurbelgehäusedichtung sein
oder einfach eine falsch eingestellte Ölpumpe. Das müsstet
ihr aber eigentlich auch schon an der starken Rauchentwicklung
beim Fahren bemerkt haben.
Evtl. verwendet ihr ein falsches 2Takt-Öl, wie Vollsynthetisches
Racingöl bei gedrosselten TDR's, die das Öl nicht vollkommen
verbrennen können. |
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Verschlissene Elektroden
Hier sieht man extremen Abbrand der Elektroden. Dies wird zu schlechter
Beschleunigung und Startproblemen führen. Obwohl die Kerze
eine gesunde Färbung und kaum Ablagerungen hat, führt
an einem Austausch kein Weg mehr vorbei. Eigentlich wäre
der schon viel früher nötig gewesen.
Man sollte eine Kerze mit gleichem Wärmewert wählen,
die den Angaben in der Bedienungsanleitung entspricht. |
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"Gebrückte"
Elektroden
Manchmal kann es auch dazu kommen, dass sich durch Ruß-
bzw. Ölablagerungen eine "Brücke" zwischen
den beiden Elektroden bildet - in diesem Fall gibt es keinen Zündfunken
mehr, fühlt sich beim Fahren fast wie ein Kolbenfresser an.
In diesem Fall könnt ihr die Ablagerungen mit einer Drahtbürste
bzw. Schraubenzieher vorsichtig entfernen, ich würde aber
bald eine neue Kerze kaufen. Außerdem solltet ihr mal schauen,
ob die TDR evtl. zu viel Öl zumischt (Verrußung) oder
ihr Verunreinigungen im Tank habt. |
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Na, euren Fehler gefunden? Dann in die Anleitung schauen
und eine entsprechende neue Kerze mit dem richtigen Wärmewert
(bei mir BR9ES) kaufen.
Übrigens sind Kaltstartprobleme ebenfalls oft Zündkerzen
bedingt. Wechselt also bei schlechtem Startverhalten ruhig mal die
Kerze, auch wenn sie keine Beschädigung zeigt. Die Dinger gehen
gerne rätselhaft kaputt und nach einem Wechsel ging meistens
alles wieder bestens (an)!
Auch wenn eure TDR öfters mal leichte Probleme bei Nässe
hat, solltet ihr über einen Zündkerzenwechsel nachdenken,
bzw. mal schauen ob sich im Zündkerzenstecker Feuchtigkeit befinden
- ein bisschen WD40 bewirkt oft wahre wunder - von originalen NGK-Zündkerzensteckern
mal ganz zu schweigen (die sollten eigentlich Standart sein!)
Die Zündkerzen gehen außerdem gerne mal
weit weg von jeglicher Zivilisation aus heiterem Himmel drauf, ihr
solltet also am besten immer eine Ersatzkerze und nen Zündkerzenschlüssel
dabeihaben (lässt sich ja in der Sitzbank verstauen, solltet
ihr nur so trocken wie möglich lagern).
Alu-Gitter
1. Schraubt die vordere Verkleidung und die Seitenteile ab (mit
ein bisschen Gefühl bitte ;)
2. Nehmt euch die Seitenteile und legt sie auf eine saubere
Oberfläche (sollen ja nicht verkratzen) und macht ordentlich Licht.
3. Haltet die Gitter an die Öffnungen und schneidet und
biegt sie zurecht. Ihr müsst ein wenig schauen, bei unsere ALU-Gitter
ging das bereits mit einer scharfen Schere bzw. Seitenschneider...
Passt bloß mit den Schnittkanten auf, die können extrem
scharf sein und verkratzen dementsprechend leicht den Lack,
4. Befreit nun den Untergund (die Verkleidung) an der Klebefläche
von Staub, Fett etc. (z.B. mit Spiritus etc. - würde da kein
zu hartes Reinigungsmittel nehmen um das Plastik nicht anzugreifen).
Schnappt euch eine Heißklebe-Pistole (am besten eine, die mit
flüssigem Kunststoff arbeitet) und verteilt rund um die Öffnung
(an der Innenseite!!!) etwas Kunststoff.
5. Drückt das zurechtgeschnittene Gitter darauf und passt
auf, dass nichts auf die Vorderseite der Verkleidung leckt (Notfalls
mit Finger abwischen, ist zwar heiß, kann man aber anfassen).
Der Kunstoff müsste nun durch die Löcher laufen und so zusätzlich
halten, ihr könnt jedoch auch einfach noch eine Schicht darüber
auftragen, sodass das Gitter an den Randflächen komplett ummantelt
ist.
Anmerkung: Ich hab immer wieder gehört, dass Leute die Bleche
sogar angeschraubt haben, halte ich nichts von, weil nur die Plastics
kaputtmacht. Außerdem hält der Heißkleber wirklich
gut, bei mir hat sich auf jeden Fall selbst bei den auftretenden Vibrationen
noch nichts gelöst.
Bilder reiche ich noch nach, das
Endergebnis findet ihr bei Rollerverheizer's Bike!
CDI-Erden
Wenn man eine gedrosselte Version der TDR125 fährt, ist diese
unter anderem mit einer elektronischen Drossel auf 80km/h gedrosselt.
Diese Drossel (CDI) kann man sehr leicht umgehen.
1. Trennt das blau-schwarze Kabel durch und lötet es an
den Rahmen.
Das CDI-Erden bringt 4-5PS und eine Menge Drehmoment.
Wenn man das getan hat, kann man noch zusätzlich einen Schalter
ans Kabel setzen. Das hat den Vorteil, dass man die CDI durch den
Schalter nach Belieben erden kann. So ist es schwerer für die
Grünen die Entdrosselung zu entdecken, da der Motor nach Unterbrechung
der Stromversorgung wieder solange gedrosselt ist bis die Prozedur
wiederholt wird.
Ein Tipp: Versteckt den Schalter gut oder erfindet eine sehr gute
Ausrede!
Schalter
Das hier ist die etwas ältere Alternative zum Entdrosseln:
1. Als erstes besorgt ihr euch einen handelsüblichen
Kippschlater und etwa 40cm Kabel (wegen dem Schalter z.B. bei Konrad
gucken).
2. Dieser Fühler
und das Lämpchen befinden sich hinten am Tacho (sind nur in
den Tacho gesteckt, einfach rausziehen). |
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3.
Das Teil vom Kabelbaum trennen, dann könnt
ihr den Rest ganz einfach am Schreibtisch erledigen! Müsste
dann so aussehen: |
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4. Das grün-weiße Kabel am Fühler durchtrennen
(der sogennante Reed-Kontakt)!
5. Das Kabel mit dem gekauften Verlängerungskabel verbinden
und dann am Schalter anschließen (am besten Löten und gut
isolieren, dann hälts auch bei Fechtigkeit).
6. Schalter gut am Lenker verstecken (wegen unseren grünen
Freunden).
7. Lämpchen und Fühler wieder in den Tacho stecken,
und alles wieder an den Kabelbaum anschließen.
Bedienungsanleitung: Ihr lasst den Fühler (das Ding was
ihr bei 2. aus dem Tacho geholt habt) bis 65 Km/h Impulse geben (Schalter
auf ON=geschlossen lassen), dann den Kontakt unterbrechen (Schalter
auf OFF=getrennt) und die CDI speichert den letzten Wert. Nun ist
die Drossel AUS! Wenn man jetzt von unseren grünen Freunden angehalten
wird, Motor aus und Schalter auf ON stellen, damit ist eure Maschine
wieder brav gedrosselt.
Böser Blick
Der böse Blick ist eine optische Veränderung an der Lampenmaske
(kennt wohl so ziemlich jeder von den typischen Golf-Tunern ;).
Eigentlich ist die ganze Sache recht schnell erklärt: Ihr braucht
ein Material um die entsprechenden Flächen des Scheinwerfers
zu verdecken. Habe hier schon von Leuten gehört, die sich da
was aus GFK gebastelt haben, das einfachste wird aber wohl das Abkleben
mit Klebeband sein. Dann habt ihr bloß den Nachteil, dass ihr
die Kanten des Scheinwerfers evtl. noch seht bzw. das Klebeband/-folie
nicht wirklich 100% deckt und alles eher grau aussieht. Es ist sowieso
das beste, wenn ihr beide Scheinwerfer einzeln abklebt bzw. bei einer
Folie extrem genau arbeitet.
Zum Zuschneiden der Folie würde ich empfehlen erstmal ein Blatt
Papier zuzuschneiden und dieses dann als Schablone zu nehmen. Eins
noch: Klebt bitte nicht zuviel ab, 1. Seht ihr bei Dunkelheit weniger
2. Ist die Chance größer erwischt zu werden (was das heißt
muss ich euch ja nicht erklären, oder? ).
Konus aus Krümmer entfernen
Zusätzlich zu der CDI hat die TDR125 noch einen Konus im Krümmer,
der den Einlass verkleinert (=Rückstau der Abgase). Hier mal
ein Zeichnung:

1. Nehmt den Krümmer ab und schaut vorne hinein. Dort
sollte eine Verengung (Konus) zu sehen sein, die mit 3 Schweißnähten
befestigt ist!
2. Diese fräst ihr mit einem Dremel heraus, ihr könnt
auch alternativ einen Hammer nehmen und ihn vorsichtig ausschlagen
Der Konus sieht dann so aus:

VORSICHT: Der Krümmer muss von hinten heraus saubergeblasen
werden,
zudem möchte ich Michy für das Bild des
Krümmers danken!
Denkt außerdem daran, dass ihr die TDR damit
fast komplett entdrosselt und ihr das nicht mal eben rückgängig
machen könnt! Den Unterschied wird jeder Polizist bemerken, der
sich mal eben auf eure TDR setzt und eine Runde dreht.
Klammert euch auch nicht an die Annahme, dass die
Polizisten eure TDR nicht bzw. nur mit eigenem Helm fahren dürfen,
das mag zwar stimmen, aber im Zweifelsfall legen die eure TDR einfach
still bzw. nehmen sie mit und ihr dürft nach Hause laufen. Das
dürfen die zwar auch nur auf Verdacht, aber wenn sie euch mit
100km/h erwischen oder ihr sie mit nem irren Tempo überholt,
ist der Verdacht doch schon gerechtfertigt...
Endpott wählen/montieren
Grundsätzlich gibt es mehrere Krümmer/(E)nd(S)chall(D)ämpfer
für die TDR. Wenn ihr aber einen mit einer ABE sucht, dann bleibt
euch wohl nur der Gianelli aus dem Götz. Der wird aber mit der
Zeit auch sehr laut ;)
Eine gute Aufstellung aller möglichen ESDs und Krümmer
findet ihr auf fyM's Homepage unter Teile oder einfach hier.
Als Beispiele wären aber schonmal GIANELLI, RAFAL, DEP genannt
- welche Endtöpfe nun ABE und welche nicht haben könnt ihr
gut auf FyM's Seite sehen.
Der Anbau an sich ist relativ einfach:
|
1. Baut den Gepäckträger
oder den rechten Soziushaltegriff ab |
|
2. Nun die hintere Verkleidung
abschrauben |
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3. Den Serien-ESD
abschrauben (2Schrauben) und aus dem Krümmer ziehen |
|
4. Am Krümmerflansch die
Dichtung entfernen und den ESD einschieben |
|
5. Nun den ESD an den Schrauben
wieder anschrauben und die Verkleidung und den Soziusgriff wieder
anschrauben |
Bevor ihr mit dem großen Rummwerkeln anfangt, schaut bitte nach
ob der ESD auch ohne entsprechendes Zwischenrohr gut passt und dichtet,
evtl. müsstet ihr euch da nämlich selbst ein Rohr zurechtbasteln
bzw. den Krümmer kürzen.
Twin-Air
Der Twin-Air Luftfilter wird anstatt des orginalen eingebaut. Nehmt
dazu:
|
1. die
Sitzbank und den Tank ab und öffnet den Luftfilterkasten |
|
2. Entfernt
den originalen Luftfilter und sorgt dafür, dass kein Schmutz
in den Kasten fällt (Gefahr von Falschgas
durch Verunreinigungen im Vergaser!) |
|
3. Feuchtet nun
den Twin-Air mit Twin-Air Luftfilteröl oder einem anderen
Öl an (sollte in etwa so feucht sein
wie ein Lappen, den ihr zum Tischabwischen nehmt...). |
|
4. Setzt den TwinAir in den
Luftfilterkasten ein und passt auf, dass er gut und deckend sitzt. |
|
5. Schließt den Luftfilterkasten
und baut Tank und Sitzbank wieder ein. Passt dabei auf, dass keine
Schläuche eingeklemmt werden, sonst
bekommt ihr Probleme mit der Kühlung! |
Wenn ihr einen TwinAir einbaut, dann stellt bitte euren Vergaser
neu ein und beobachtet euer Zündkerzenbidl auf den nächsten
100km, da das Gemisch leicht zu mager wird und der Motor sich somit
überhitzt, damit würde ein Kolbenfresser drohen!
YPVS(Auslasssteuerung)-drehen
Diese Tuningmaßnahme sollte nur bei älteren Modellen
(vor 95) ausgeführt werden, bei den neueren ist die YPVS schon
gedreht!!!!
Bemerkt ihr nach dem Drehen einen Leistungsverlust, dreht
die YPVS unbedingt wieder zurück, denn dann war sie schon gedreht!
Eine Info am Rande: NUR bei den DTs ist die YPVS gedreht, nicht bei
den TDRs, lasst euch da keinen Mist von DT-Fahrern anquatschen!
1. An der YPVS sieht man einen runden Deckel, ziemlich nah
am Zylinder, der möglicherweise auch mit einem grünen Punkt
als Aufkleber gekennzeichnet ist. Auch erkennbar durch die zwei Schläuche,
die oben herausgehen.
2. Schrauben 4 & 5 aufdrehen und Deckel 1 abnehmen!
3. Muttern 2 & 3 aufdrehen und die Schrauben x ganz nach
unten durchdrehen!
4. Schraube 7 aufdrehen und das schwarze Teil, das Du auf den
Bildern siehst abmachen! Die Seilzüge, die an dem schwarzen Teil
eingehangen sind aushängen!
5. Nun bist Du an der Walze, sie ist das Ding an dem diese seltsame
( <> ) dran ist! Dreht diese nun um 180°. Die Feineinstellung
kommt später!
6. Seilzüge in das schwarze Teil wieder einhängen
und das schwarze Teil wieder auf die Walze draufdrücken, so das
die Einkerbung 8 wieder nach oben ist! (Also so rum wie vorher auch)
7. Schraube 7 wieder festdrehen (aufpassen nicht zu fest zuziehen,
es kommt nicht drauf an, dass das Ding Bombenfest da drauf sitzt, bloß
so fest ziehen, dass das schwarze Teil hält!
8. Schrauben x nun wieder nach oben rausdrehen, bis die Seilzüge
straff sitzen!
9. Zündung einschalten um zu sehen ob die Walze sich schon
wieder dreht!
10. Muttern 2&3 nihct zu fest wieder anziehen (unnötiger
Kraftaufwand, bringt nicht mehr als wenn sie nur leicht angezogen
sind). Die sollen nur den Bowdenzug kontern (sichern).
11. Aufsteigen und eine Runde fahren. Jetzt muss man noch die
richtige Einstellung für die eigene TDR finden!
Feineinstellung: Zündung einschalten. Die
Walze fährt 2, bzw. 3 mal hin und her und bringt sich in Position.
Nachschauen ob die Einkerbung 8 sich über der Bohrung 9 befindet!
Sie sollte nicht genau darüber sondern 3-4mm weiter nach links
sein! Das kann man mit Hilfe der beiden Schrauben x verstellen, dreh
die Rechte (die mit der Aufschrift 2) weiter rein und Linke (mit der
Aufschrift 1) weiter raus. Nun einfach noch rumprobieren bis man die
für sich beste Einstellung gefunden hat. Auch ruhig mal ein paar
Runden fahren. Kontrolliert auch sicherheitshalber noch einmal das
Zündkerzenbild, nicht das sich euer Gemisch abmagert (s.o.).
Bilder stammen teilweise von www.motoxworld.de
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